Anti-Aging

ist ein viel benutzter Begriff. Wikipedia übersetzt ihn als :

"Maßnahme, die Lebensqualität im Alter möglichst lange auf einem hohen Niveau zu erhalten".

go go, slow go, no go

Bezeichnungen für die Gehfähigkeit im Alter. Menschen mit normaler Gehfähigkeit heißen go go's. Schmerzgeplagte Menschen gehen oft langsam, slow go's. No go's sind die, die fast nur noch im Bett liegen. In welcher Kategorie würden Sie sich einordnen?

slow go

z.B. bei:

Bandscheibenvorfall

Spinalkanalstenose

Lähmungen

Parkinson

MS, Rheuma, Arthrose

Therapie

Jede Therapie, die einen no go zum slow go oder einen slow go zum go go machen kann, ist ein Gewinn für den einzelnen und die Gesellschaft.

Prävention

zielt darauf ab, zu intervenieren, bevor Altersveränderungen zu ernsten Erkrankungen werden. So hat beispielsweise das Medikament Metformin das Potential das Auftreten einer manifesten Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus, zu verhindern oder zumindest ins höhere Lebensalter zu verschieben.

https://www.niddk.nih.gov/about-niddk/research-areas/diabetes/diabetes-prevention-program-dpp

Warum altern wir?

Bevor ich mich mit Möglichkeiten beschäftigt habe, das Altern zu verzögern, habe ich mich gefragt, welche Faktoren zu einer Beschleunigung des Alterns führen können.

1. Genetische Disposition 

Progeria (Hutchinson Gilford Syndrom) ist eine seltene Erkrankung, die zur beschleunigten Alterung führt. Ursache ist ein Proteindefekt des Zellkerns. Sam Berns war ein Mensch, der an dieser Erkrankung litt und eine bemerkenswerte Ansprache an uns hinterlassen hat.

https://www.medizin.uni-muenster.de/cdg/angeborene-stoffwechselerkrankungen/progerie.html

2. Epigenetische Faktoren

sind Eigenschaften, die neben dem genetischen Code (DNA) existieren und eine Funktion bei der Aktivierung oder Deaktivierung von Genen haben und somit das Altern beschleunigen oder bremsen können.

3. Externe Faktoren

sind Dinge, die wir unserem Körper zufügen. Nährstoffe, Vitamine, Genussmittel und Toxine können sich auf unsere gesunde Lebensspanne auswirken.

Die genetischen Faktoren können wir nicht selbst beeinflussen. Vielleicht ergeben sich in der Zukunft gentechnische Therapieoptionen.

Epigenetische und externe Faktoren können wir sehr wohl beeinflussen, z.B. durch einen gesunden Lebensstil, Nahrungsergänzung und pharmakologische Wirkstoffe.

 

White matter hyperintensity (WMH)

Sichtbare Veränderungen der weissen Hirnsubstanz. Im Kernspin erscheinen weiße Flecken.

Was ist WMH?

White matter hyperintensities sind Flecken in der weissen Substanz des Gehirns, die oft als Zufallsbefund im Kernspin diagnostiziert werden. Im schriftlichen Befund des Radiologen wird die Lokalisation, wo sie sich befinden, und die Größe der Läsionen beschrieben, z.B. "subcortical" oder "periventriculär".

Bedeutung

WMHs sind nicht harmlos. Ältere Menschen, bei denen WMHs entdeckt werden, haben ein bis zu zweifach erhöhtes Schlaganfallsrisiko und ein vierfach erhöhtes Risiko eine Demenz zu entwickeln.

https://healthcare-in-europe.com/de/news/wenn-das-gehirn-weiss-wird.html#

Häufigkeit von WMHs

Weisse Flecken im Kernspin des Gehirns werden bei 25% der 65jährigen und 95% der 85jährigen zufällig diagnostiziert. Müssen wir etwas tun?

Dr. Hassepass: Weisse Flecken im Gehirn sind nie "normal" und auch nicht "altersbedingt". Ihnen liegt immer eine pathologische Ursache zugrunde.

Prävention

Erst wenn WMHs zufällig entdeckt werden, ergibt sich eine Chance für den Präventionsmediziner nach der Ursache zu forschen und ein Konzept zur Prophylaxe des Fortschreitens zu erarbeiten.

Dr. Hassepass: "Ich halte das Kernspin des Gehirns, im Rahmen einer Vorsorgemaßnahme, für alle Menschen ab 60 für sinnvoll."

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