die Wirbelkanalverengung ist ein klassisches Krankheitsbild des höheren Lebensalters
Die Wirbelsäule ist keine starre Röhre, sondern durch Bandscheiben und Wirbelgelenke das bewegliche Grundgerüst unseres Körpers. In ihrem Zentrum -geschützt vom umgebenden Knochen- verläuft das Rückenmark vom Hals bis ca. ersten Lendenwirbel, danach als Bündel von Nervenfasern, die Causa equina.
Die Verengung des Wirbelkanals beginnt mit dem Verschleiß der Bandscheiben. Sie trocknen aus, werden flacher und verlieren ihre dämpfende Wirkung.
Die Folge: Eine leichte Instabilität der Wirbel, die von Bändern und Gelenken aufgefangen werden muss. Sie verdicken unter der zusätzlichen Last und verschleißen vorzeitig. Der Wirbelkanal wächst langsam zu; Rückenmark und Nerven geraten unter Druck, Schmerzen verstärken sich zunehmend.
Erste Krankheitszeichen sind Rückenschmerzen und ins Gesäß ausstrahlende Schmerzen. Oft strahlen die Schmerzen beim längeren Stehen oder Gehen in die Beine aus. Bei Fortschreiten der Stenose kommen Sensibilitätsstörungen und Lähmungen dazu.
Schmerzmittel, Krankengymnastik und Rehabilitationsmaßnahmen wirken lindernd, können aber die Ursache der Beschwerden -den verengten Spinakanal- nicht beseitigen. Über viele Jahre schreitet die Verengung fort bis der Punkt erreicht ist, dass Beschwerden die Angst vor einer Operation überwiegen.
Nach Ausschöpfung aller konservativen Maßnahmen bleibt die mikrochirurgische Operation als kausale Therapie. Sie gibt Ihnen in jedem Lebensalter -auch über 80- eine gute Chance auf realen Zugewinn an Lebensqualität und Mobilität.
Nicht selten bekommt ein Mensch mit Spinalkanalstenose zusätzlich einen Bandscheibenvorfall in die Stenose. Dies führt zu einer dramatischen Verschlechterung, Schmerzen und neurologischen Störungen.
Wenn Harnblase und Darm sich nicht mehr kontrollieren lassen, müssen Sie umgehend eine Klinik aufsuchen.
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